Erfolgreiche Microdosing-Techniken: Ein Leitfaden für Anfänger

Microdosing hat in den letzten Jahren erheblich an Popularität gewonnen, und gefühlt hat es jeder in irgendeiner Form schon einmal ausprobiert. Microdosing ist eine Technik, die den regelmäßigen Konsum geringer Mengen psychedelischer Substanzen umfasst und wird als Werkzeug zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit, Kreativität und des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt.

Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Microdosing, und warum entscheiden sich immer mehr Menschen dafür? In diesem Leitfaden biete ich dir eine umfassende Einführung in die Welt des Microdosings, angefangen bei den Grundlagen bis hin zu Tipps und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Hier erfährst du alles Wichtige über das Thema und warum es so viel Aufmerksamkeit erregt. Deswegen hier ein umfassender Einblick als Leitfaden für Anfänger.

Disclaimer

Psychedelika sind potenziell illegale Substanzen. Wenn du dich für das Microdosing mit einer illegalen Substanz entscheidest, geschieht dies auf eigene Verantwortung. Es ist wichtig, die Substanz vor der Einnahme testen zu lassen. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich die Einnahme illegaler Substanzen weder unterstütze noch fördere.

Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken. Dieser Leitfaden soll nicht zum Konsum illegaler Substanzen anleiten oder ermutigen. Microdosing kann in vielen Ländern illegal sein, und die rechtlichen Konsequenzen können schwerwiegend sein. Konsultiere stets die lokalen Gesetze und erwäge die Risiken und ethischen Überlegungen, bevor du dich für den Konsum psychedelischer Substanzen entscheidest. Jegliche Entscheidung zum Microdosing erfolgt auf eigene Verantwortung, und es wird empfohlen, vor Beginn medizinischen oder rechtlichen Rat einzuholen.

Was ist Microdosing? Eine Definition

First things first, wenn wir über Microdosing sprechen wollen, dann ist es wichtig, dass wir zunächst den Begriff einmal definieren. 

First things first, wenn wir über Microdosing sprechen wollen, dann ist es wichtig, dass wir zunächst den Begriff einmal definieren. 

Microdosing bezeichnet die regelmäßige Einnahme sehr geringer Mengen psychedelischer Substanzen über einen längeren Zeitraum, wobei die Dosis unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegt.1 Laut James Fadiman, der den Begriff Microdosing geprägt hat, liegt die Dosis daher bei einem Zehntel (1/10) bis einem Zwanzigstel (1/20) einer Freizeitdosis.2 Je nach Substanz kann das variieren.3 

Das Ziel ist es, die positiven Effekte der psychedelischen Substanzen zu nutzen, ohne die intensiven psychedelischen Erfahrungen zu erleben, die mit höheren Dosen verbunden sind.4

Geschichte und Entwicklung des Microdosings

Die Praxis des Microdosings ist nicht neu. Historisch gesehen haben verschiedene Kulturen psychedelische Substanzen in kleinen Mengen verwendet, um ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu verbessern. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung von Psilocybin-Pilzen durch die Azteken und Maya, um spirituelle Rituale zu bereichern und die Verbindung zur Natur zu stärken.

Cover National Geographic Magazine
Vol. 6 June 1977

Cover National Geographic Magazine
Vol. 6 June 1977

Im Jahr 1977 hat das National Geographic Magazin einen Artikel über das indigene mexikanische Volk der Huichols veröffentlicht. Der Autor berichtet davon, dass der Stamm durch Überlieferungen seit tausenden von Jahren den meskalinhaltigen Peyote Kaktus fest in ihrer Kultur verankert haben. Peyote wird nicht von allen Huichols verwendet, ist aber allen vertraut. Als wichtigstes Mittel für einen Stamm, die als Heiler bekannt sind, wird Peyote als Allheilmittel, Medizin sowie als Halluzinogen angesehen. In kleinen Mengen wird es als Schmerzmittel verabreicht oder als Aufputschmittel, um die Arbeit zu erleichtern und dient als Katalysator für Meditation und für religiöse Zeremonien.5

In der modernen Ära begann das Interesse am Microdosing in den 1960er Jahren, als Forscher die Auswirkungen psychedelischer Substanzen wie LSD und Psilocybin auf das menschliche Bewusstsein untersuchten. James Fadiman, ein Psychedelika-Wissenschaftler, führte den Begriff „Microdosing“ in den psychedelischen Mainstream ein. In seinem Buch „The Psychedelic Explorer’s Guide“ aus dem Jahr 2011 untersuchte er Microdosing als Subkultur der Anwendung von Psychedelika und machte den Begriff einem breiteren Publikum bekannt.6

Grundlagen des Microdosings

Wie bereits definiert, bedeutet Microdosing die Einnahme einer psychedelischen Substanz in so geringer Menge, dass die psychoaktiven Effekte nicht spürbar sind. Wenn man die Effekte spürt, ist man im Mini-Dosis-Bereich und steht unter Einfluss der Substanz, was beim besten Willen kein Microdosing mehr ist.

Mögliche Effekte beim Microdosing

Die möglichen Effekte des Microdosings sind vielfältig und umfassen sowohl geistige als auch körperliche Aspekte. Aufgrund der sehr geringen Dosis sind die Auswirkungen auch sehr persönlich und dadurch individuell unterschiedlich.7 Zu den berichteten positiven Effekten gehören eine erhöhte Kreativität, verbesserte Konzentration und Fokus, gesteigerte Energie, verbesserte Stimmung und eine erhöhte emotionale Stabilität. Einige Nutzer berichten auch von einer besseren Verbindung zu ihren Mitmenschen und einer erhöhten spirituellen Sensibilität.8

Aus meiner Erfahrung mit der Arbeit meiner Klienten können allerdings die Effekte auch Antriebslosigkeit, Müdigkeit und verstärkte negative Gedanken sein. Microdosing ist keine Garantie für positive Effekte.

Es handelt sich bei den Erfahrungsbeschreibungen immer um anekdotische Berichte, die nicht wissenschaftlich bestätigt werden können. Das liegt in der Natur der Sache, da eine klinische Untersuchung nicht möglich ist. Die Komplexität, um eine kritische Masse untersuchen zu können, ist von zu vielen Variablen abhängig.9 Kritiker werfen daher aus Sicht der Wissenschaft zurecht die Frage auf, ob es sich hierbei nicht um einen Placebo-Effekt handelt.10 Fakt ist, wir können es wissenschaftlich nicht gänzlich belegen, allerdings sind die Erfahrungsberichte sehr überzeugend. Sollte sich bei dem Chancen-Risiko-Verhältnis diese Erfahrungen bewahrheiten, kann jeder für sich entscheiden, ob es funktioniert oder nicht.

Praktische Microdosing Anleitungen für Anfänger

Vorbereitungen für das Microdosing

Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend für eine erfolgreiche Microdosing-Erfahrung. Wie bei allen psychedelischen Erfahrungen ist es auch beim Microdosing ratsam, eine Intention für den Zeitraum zu setzen.

Mit der Intention setzt du dir ein Ziel, ein Bild oder Gedanken, denen du während der Microdosing-Phase näherkommen möchtest. Deine Intention hilft dir, dich täglich daran zu erinnern, woran du arbeitest. Zudem gibt sie dir eine Richtung vor, der du folgen kannst. Idealerweise formulierst du deine Intention in einem Satz. Wichtig dabei ist, dass deine Intention nicht negativ formuliert ist oder beschreibt, was du nicht möchtest.

Ein Beispiel wäre: „Ich bin selbstbewusst und vertraue mir“ ist besser als „Ich möchte aufhören, schüchtern zu sein.“ Unser Unterbewusstsein unterscheidet nicht zwischen wollen und nicht wollen und benötigt daher eine auf Inspiration, Fortschritt oder Wachstum ausgerichtete Orientierung.

Microdosing Dosierung

Die richtige Dosierung entscheidet darüber, ob du dich täglich unter Einfluss setzt und Mini-Dosing betreibst, oder ob du wirklich unter der Wahrnehmungsgrenze bleibst. Die meisten beginnen mit einer sehr niedrigen Dosis, z.B. 5 bis 10 Mikrogramm LSD oder 0,05 bis 0,1 Gramm Psilocybin-Pilze, und passen diese je nach Reaktion des Körpers an.

Microdosing Protokolle

Über die Zeit haben sich zwei Protokolle etabliert, die sich jeweils an den Substanzen orientieren. Den größten Nutzen, den du durch ein Einnahmeprotokoll ziehen kannst, ist eine feste Routine. Anstatt jeden Tag die Entscheidung pro oder contra der Einnahme zu treffen, definierst du vorab die Einnahmetage und kannst den Tag ohne große Abwägungen durchziehen.

Einnahmeprotokoll nach James Fadiman (LSD)

Das Fadiman-Protokoll, benannt nach dem Pionier der Microdosing-Forschung James Fadiman, ist eines der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Protokolle. Es empfiehlt die Einnahme einer Microdosis alle drei Tage: einen Tag Microdosing, gefolgt von zwei Tagen Pause. Dieses Muster hilft, eine Toleranzentwicklung zu vermeiden und ermöglicht es den Anwendern, die Wirkung der Substanz besser zu beobachten. Das Einnahmeprotokoll von James Fadiman beruht auf der Erfahrung, die Fadiman bei größeren Dosen Psychedelika gesammelt hat.

Microdosing Protokoll für LSD nach James Fadiman
  • Tag 1: Microdosing Tag (MD-Tag)
  • Tag 2: Übergangstag (Pause)
  • Tag 3: Normaler Tag (Pause)

Einnahmeprotokoll nach Paul Stamets (Psilocybin)

Anders als LSD wirkt Psilocybin kürzer im Körper. Das hat Paul Stamets dazu verleitet, das Stamets-Protokoll ins Leben zu rufen, das vorschlägt, vier Tage in Folge Psilocybin einzunehmen und dann drei Tage Pause zu machen. Auch ist der Afterglow-Effekt, der beim LSD auftritt, beim Psilocybin nicht in dem Umfang bekannt.

Microdosing Protokoll für Psilocybin nach Paul Stamets
  • Tag 1: Microdosing Tag (MD-Tag)
  • Tag 2: Microdosing Tag (MD-Tag)
  • Tag 3: Microdosing Tag (MD-Tag)
  • Tag 4: Microdosing Tag (MD-Tag)
  • Tag 5: Übergangstag (Pause)
  • Tag 6: Normaler Tag (Pause)
  • Tag 7: Normaler Tag (Pause)

Eigenes Protokoll entwickeln

Viele erfahrene Microdoser entwickeln im Laufe der Zeit ihr eigenes Protokoll, das auf ihren individuellen Bedürfnissen und Reaktionen basiert. Es ist wichtig, geduldig und achtsam zu sein und die Dosis und Frequenz schrittweise anzupassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Ein Tagebuch oder Protokoll kann helfen, die Erfahrungen zu dokumentieren und Muster zu erkennen.

Set und Setting beim Microdosing

Der Begriff „Set und Setting“ bezieht sich auf den mentalen Zustand (Set) und die physische Umgebung (Setting), in der die Substanz eingenommen wird und wurde insbesondere bei Macrodosen geprägt. Bei der Einnahme von Microdosing ist das Set durchaus wichtig, aber das Setting sollte dem Alltag entsprechen. Durch das Microdosing hat man die Chance, sich selbst besser kennenzulernen, indem man vor allem auch die eigene Aufmerksamkeit schärft. Daher ist es nicht ratsam, das Setting, also die Umgebung, anzupassen. Was das Set angeht, ist es hilfreich, sich den Status quo vor Beginn der Erfahrung einmal zu notieren und sich selbst zu reflektieren.

  • Welche Motivation habe ich, Microdosing auszuprobieren?
  • Welche Vorurteile gegenüber psychedelischen Erfahrungen habe ich?
  • Was sind meine Erwartungen an die Microdosing Erfahrung?
  • Was hoffe ich zu lernen? … erleben? … verstehen? … lösen?
  • Wie präsent bin ich aktuell mit dem, was ich tue?
  • Bin ich voll präsent mit den Menschen, mit denen ich mich umgebe?
  • Wie ist meine Stimmung aktuell?
  • Was bräuchte ich, um mehr geistige Freiheit zu erleben?

Psychedelische Microdosing Substanzen im Fokus

In den veröffentlichten Publikationen und den dokumentierten Berichten tauchen die unterschiedlichsten Substanzen auf, mit denen Microdosing betrieben wird. Das führt insbesondere für diejenigen zu einem Dilemma, die noch nie Erfahrung mit diesen Substanzen gemacht haben und nicht einschätzen können, was den Unterschied macht und was für einen selbst geeignet ist. Die zwei häufigsten, die in diesem Zusammenhang auftauchen, sind LSD und Pilze (Psilocybin). Beide Substanzen sind illegal und insbesondere von den LSD-Derivaten ist abzuraten, da wir keine Langzeitstudien haben, welche Auswirkungen diese auf den Menschen haben. Diese werden als unbedenklich vermarktet, weil es nur eine molekulare Abweichung sein soll, allerdings kann niemand beweisen, dass dies keinen Schaden anrichtet.

Lysergsäure-diethylamid (LSD-25)

LSD ist eine der am häufigsten verwendeten Substanzen für das Microdosing. Das ursprüngliche LSD-25 wurde von Albert Hofmann wiederentdeckt und durch ihn berühmt gemacht. Insbesondere im Verhältnis zu den Derivaten ist es bekannt für seine starke Wirkung auf das Serotoninsystem des Gehirns und kann bereits in sehr geringen Dosen erhebliche Veränderungen in der Wahrnehmung und Stimmung hervorrufen. LSD ist in der Regel als Flüssigkeit oder auf getränkten Papierstücken erhältlich und sollte sorgfältig dosiert werden, um die gewünschten Effekte zu erzielen.

Psilocybin

Psilocybin, der Wirkstoff in sogenannten „Magic Mushrooms“, ist eine weitere beliebte Substanz für das Microdosing. Es wirkt ähnlich wie LSD, hat jedoch eine kürzere Wirkungsdauer und wird von vielen Anwendern als „erdiger“ und „sanfter“ beschrieben. Psilocybinhaltige Pilze sind in vielen Teilen der Welt legal oder entkriminalisiert, was ihre Beschaffung und Verwendung erleichtert.

Microdosing Erfahrungsberichte aus der Praxis

Positive Erfahrungen und Erkenntnisse

Viele Menschen berichten von positiven Veränderungen in ihrem Leben durch das Microdosing. Diese reichen von gesteigerter Kreativität und Produktivität über verbesserte Stimmung und emotionale Stabilität bis hin zu tiefen persönlichen und spirituellen Einsichten. Ein Beispiel von einem meiner Klienten ist Florian König, der durch Microdosing seine Kreativität und Produktivität erheblich steigern konnte.

Herausforderungen beim Microdosing

Wie bei jeder Praxis gibt es auch beim Microdosing Herausforderungen, die auftauchen können. Es kann vorkommen, dass der gewünschte Effekt ausbleibt oder sich sogar der gegenteilige Effekt einstellt. In diesem Fall ist es wichtig, das Microdosing zu beenden und sich ehrlich zu reflektieren, was sich dort präsentiert hat.

Es kann sein, dass wir Effekte erwarten, die nicht im Einklang mit unserem Körper sind. Klienten nehmen dann manchmal Müdigkeit, Trauer oder andere eher negativ behaftete Emotionen wahr, die man ja eigentlich mit dem Microdosing in den Griff bekommen möchte. Die gute Nachricht ist, dass das Microdosing genau das macht, was es am besten kann. Die schlechte Nachricht ist, dass es sich nicht verbessert, indem du es ignorierst. Wenn du eine ähnliche Erfahrung hast und das gerne angehen möchtest und nicht weißt wie, dann komm gerne auf mich zu.

Hier erfährst Du, wie Du die Kraft der Aufmerksamkeit für Dich nutzen kannst.

Legalität und Ethik

Rechtliche Aspekte des Microdosings

Die rechtliche Situation von psychedelischen Substanzen variiert weltweit erheblich. Während in einigen Ländern Substanzen wie Psilocybin und LSD entkriminalisiert oder sogar legalisiert wurden, sind sie in vielen anderen Ländern nach wie vor illegal. Es ist wichtig, dass du dich über die lokalen Gesetze und Vorschriften informierst und die rechtlichen Risiken berücksichtigst, bevor du dich für das Microdosing entscheidest.

Ethik und Verantwortung im Umgang mit Psychedelika

Der verantwortungsvolle Umgang mit psychedelischen Substanzen erfordert nicht nur die Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte, sondern auch ethische Überlegungen. Dazu gehört, die Substanzen in einem sicheren und respektvollen Umfeld zu verwenden, sich gut zu informieren und gegebenenfalls medizinischen oder therapeutischen Rat einzuholen. Ethik und Verantwortung sind entscheidend, um die positiven Potenziale des Microdosings zu maximieren und gleichzeitig mögliche Risiken zu minimieren. Auch wenn das Suchtpotenzial von Psychedelika gering ist, ist es wichtig, dass man die Einnahme der Substanzen regelmäßig pausiert und gegebenenfalls komplett darauf verzichtet. Microdosing und Psychedelika im Allgemeinen sollten nicht als ultimative Lösung gesehen werden, sondern als potentes Werkzeug. Daher ist eine differenzierte und kritische Betrachtung ob es das Richtige für Dich ist wichtig und notwendig.


FAQs

Was ist eine Freizeitdosis?

Eine Freizeitdosis einer psychedelischen Substanz kann zwar individuell sein, liegt aber offiziell bei:

  • LSD-25: 100 μg Die Bezeichnung Freizeitdosis ist abgeleitet von dem englischen Begriff “recreational dose”, was so viel wie Freizeitdosis bedeutet.
  • getrocknete Pilze: 1 g
  • frische Trüffel: 10 g
  • getrocknete Trüffel: 3,5 g
Was ist Microdosing?

Microdosing bezeichnet die Einnahme sehr geringer Mengen psychedelischer Substanzen, die unter der Wahrnehmungsschwelle liegen und den Alltag nicht beeinträchtigen. In der Regel 1/20 – 1/10 einer Freizeitdosis.

Wie wähle ich die richtige Dosis?

Die richtige Dosis variiert je nach Substanz und individueller Empfindlichkeit. Es ist ratsam, mit einer sehr niedrigen Dosis zu beginnen und diese schrittweise anzupassen. Sobald man die Substanz spürt und deutlich wahrnimmt, ist man über die Grenze gekommen.

Ist Microdosing legal?

Die rechtliche Situation variiert weltweit. In einigen Ländern sind psychedelische Substanzen legal oder entkriminalisiert, in anderen nach wie vor illegal. In Deutschland ist der Besitz von psychedelischen Substanzen illegal und ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Welche Effekte kann ich vom Microdosing erwarten?

Erwarten kann man nichts, allerdings berichten Anwender von gesteigerter Kreativität, verbesserter Stimmung, erhöhter Konzentration und einem besseren emotionalen Wohlbefinden.

Gibt es Risiken beim Microdosing?

Ja, es gibt Risiken, einschließlich rechtlicher Konsequenzen und potenzieller unerwünschter Nebenwirkungen. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und verantwortungsvoll mit den Substanzen umzugehen.


Quellen

Headerbild by Lanju Fotografie on Unsplash

  1. Fadiman, J. (2011). The psychedelic explorer’s guide: Safe, therapeutic, and sacred journeys. Rochester, VT: Park Street Press. ↩︎
  2. Denecke, D. (2022). Microdosing mit Psilocybin: Mit psychoaktive Substanzen zu körperlicher und geistiger Gesundheit. Tredition. ↩︎
  3. Anderson, T., Petranker, R., Rosenbaum, D., Weissman, C. R., Dinh-Williams, L.-A., Hui, K., Hapke, E., & Farb, N. A. S. (2019). Microdosing psychedelics: Personality, mental health, and creativity differences in microdosers. Psychopharmacology, 236(3), 731–740. https://doi.org/10.1007/s00213-018-5106-2 ↩︎
  4. Wong & Raz (2022) „Microdosing with classical psychedelics: Research trajectories and practical considerations“ Transcultural Psychiatry (2022) at: https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/13634615221129115 ↩︎
  5. Norman, J. (1977). The Huichols, Mexico’s People of Myth and Magic, James Norman, author, Guillermo Aldana E., photographer, National Geographic Magazine Vol.151, No. 6, June, 1977. National Geographic Magazine, Vol. 151(No. 6). ↩︎
  6. Fadiman, J. (2011). The psychedelic explorer’s guide: Safe, therapeutic, and sacred journeys. Rochester, VT: Park Street Press.  ↩︎
  7. Anderson, T., Petranker, R., Rosenbaum, D., Weissman, C. R., Dinh-Williams, L.-A., Hui, K., Hapke, E., & Farb, N. A. S. (2019). Microdosing psychedelics: Personality, mental health, and creativity differences in microdosers. Psychopharmacology, 236(3), 731–740. https://doi.org/10.1007/s00213-018-5106-2  ↩︎
  8. Prochazkova, L., Lippelt, D. P., Colzato, L. S., Kuchar, M., Sjoerds, Z., & Hommel, B. (2018). Exploring the effect of microdosing psychedelics on creativity in an open-label natural setting. Psychopharmacology, 235(12), 3401–3413. https://doi.org/10.1007/s00213-018-5049-7 ↩︎
  9. Petranker, R., Anderson, T., Fewster, E. C., Aberman, Y., Hazan, M., Gaffrey, M., & Seli, P. (2024). Keeping the promise: A critique of the current state of microdosing research. Frontiers in Psychiatry, 15. https://doi.org/10.3389/fpsyt.2024.1217102 ↩︎
  10. Polito, V., & Stevenson, R. J. (2019). A systematic study of microdosing psychedelics. OSF Preprints. https://doi.org/10.31219/osf.io/3ykst ↩︎